Forever Free - Kara Atkin
Ich liebe College-Geschichten und war sehr gespannt auf Forever Free. Raylin ist sehr schüchtern und zurückhaltend und zieht von New York nach San Teresa um dort auf das College zu gehen und einen Neuanfang zu starten. Dort trifft sie auf Hunter, den sie faszinierend findet und der sich versucht von ihr fernzuhalten. Rae findet sogar Freunde, die sie dazu bringen ihre Schüchternheit etwas zu überwinden.
Kate ist mir auch auf Anhieb sympathisch. Mir gefällt ihre Art und natürlich ist es interessant eine Bloggerin als Charakter in der Geschichte zu haben. Kate ist einfach ein perfekter Charakter und ich freue mich auf ihre Geschichte.
Die Leute aus dem Schauspielclub gefallen mir sehr gut. Sie zweifeln nicht an Raelyn und auch wenn es erst so scheint als würde Conner etwas gegen sie haben, hat er das gar nicht. Ich fand auch sofort, dass die Konfrontation eine tolle Möglichkeit ist ihre Meinung einzubringen. Und für mich erschien es dann wirklich so, dass Raelyn nichts sagt und dann als der Moment schon verstrichen war, äußert sie ihre Meinung.
Ich finde aber die Geschichte dümpelt erst einmal so hin. Dadurch erhält man einen tollen und umfassenden Einblick von den ganzen Charakteren, aber die Spannung leidet etwas darunter. Aber dennoch gefällt mir, dass man so viel von den unterschiedlichen Personen mitbekommt. Auch im Verlauf der Geschichte kommen mir manche Handlungen abeupt beendet vor. Das hat zwar zum einen den Vorteil, dass viel Zeit vergeht in der Geschichte, fühlt sich aber manchmal seltsam an.
Hunter hat seine eigenen Dämonen und seine Vergangenheit, die ihm zu schaffen machen. Ich mag seine inneren Konflikte und wie er versucht sich von Raylin fernzuhalten. Aber mit Hunter wurde ich nicht so warm und zu Raylin hatte ich irgendwie noch weniger Verbindung. Was irgendwie so merkwürdig ist, da mir alle Nebencharaktere soo unglaublich sympathisch waren und ich unbedingt deren Geschichte lesen wollte und mir dann die Geschichte von Raylin und Hunter irgendwie in den Hintergrund geriet, obwohl sie definitiv vordergründig behandelt wurde.
Am Ende wurde ich aber auch durch die ganzen Konflikte und Raylin's Vergangenheit mit ihrer Mutter gecatcht.
Mein Lieblingszitat aus Kapitel 39:
"Was hat mehr wehgetan? Der Streit oder von ihm getrennt zu sein?" Ich zögerte keine Sekunde. "Von ihm getrennt zu sein." Meine Mom lachte leise. "Da hast du deine Antwort."
Am Ende wurde es sehr spannend und Raylin und Hunter haben sich beide sehr entwickelt. Ich bin hin und hergerissen, aber die Geschichte gefällt mir gut, aber ich hätte mir sanftere Übergänge gewünscht.
Die Darstellung der Charaktere ist wirklich gelungen.
Mit Rae und Hunter konnte ich weniger warm werden als mit April, Kate und Tyler. Auf diese bin ich unglaublich gespannt.
⭐⭐⭐⭐
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